St. Cuthbert

Reederei:
Alexander Rae, Berkeley Street, Liverpool (bis 1891)
J. & J. Rae, 7 Oriel Chambers, Water Street, Liverpool (ab 1892)

Werft:
Barclay, Curle & Co. Ltd., Glasgow

Typ:
Bark (Eisen)

Tonnage:
1027 BRT, 999 NRT

Maße:
Länge: 64m
Breite: 10,2m
Seitenhöhe: 6,1m

211 ft x 33.7 ft x 20 ft

Heimathafen:
Liverpool

Indienststellung:
1884

Registrierungsnummer:
91163

Flaggensignal:
JQMK

Schicksal
Am 10.08.1897 in Liverpool mit einer Ladung aus Kohle und Fliesen nach Buenos Aires abgelegt. Am 20.10.1897 in einem Pampero gesunken. Die Besatzung konnte sich im Rettungsboot retten und am 24.10.1897 Cabo Polonio (Uruguay) erreichen. – Die St. Cuthbert war am 21.10.1884 im Schiffsregister registriert worden.

Besonderheit:
Cuthbert von Lindisfarne (ca. 635 – 20.03.687) ist ein angelsächsischer Heiliger (St. Cuthbert), der zu Lebzeiten zahlreiche Wunder vollbracht haben soll, u. a. Errettung aus Seenot, Löschen von Bränden, Krankenheilungen. Seine sterblichen Überreste wurden vorübergehend in dem schottischen Ort Kirkcudbright aufbewahrt. Der Ortsname „Kirkcudbright“ bedeutet auch „Kirche des Cuthbert“. Kirkcudbright war Verwaltungssitz der Stewartry, die auch Stewartry of Kirkcudbright genannt wurde, in Galloway, heute Dumfries & Galloway. Die Reeder der Bark St. Cuthbert hatten ihre Wurzeln in Kirkcudbright.

Quellen:
Clydeships
Crewlist Index Project
H. C. Murdoch
Cuthbert von Lindisfarne